Die Windmacher im Saal „Zum Turm“
Abwechslungsreicher Koronarsport/ Ehrung für den „Medizinmann“
Die stets montags auftretende starke Herzsportgruppe, die im Braschosser Turnverein 1913 harmonisch eingegliedert ist, liebt die sportliche Vielfalt. Diesmal hat Axel Schmidt, Diplomsportwissenschaftler, ein großes buntes Stück Tuch, allerdings reißfest, mit in den Saal „Zum Turm“ gebracht.
Die Koronarsportler ergreifen die Schlaufen und dann heißt es: Hoch und nieder den Riesen-Fallschirm.
So produzieren sie im Saal kühle Luft, schrauben die eigene heiße Körpertemperatur herunter, bewegen sich auf und nieder, wechseln auf Kommando die Richtung, laufen unter dem Tuch durch und sorgen dafür, dass sogar die charmante Wirtin ihren Platz hinter der Theke aufgegeben hat, um sich das interessante Spiel dieser Windmacher mit Freude anzuschauen.
So produzieren sie im Saal kühle Luft, schrauben die eigene heiße Körpertemperatur herunter, bewegen sich auf und nieder, wechseln auf Kommando die Richtung, laufen unter dem Tuch durch und sorgen dafür, dass sogar die charmante Wirtin ihren Platz hinter der Theke aufgegeben hat, um sich das interessante Spiel dieser Windmacher mit Freude anzuschauen.
Danach heißt es wieder: Arme hoch und schwenken, in die Kniebeuge, Hopserlauf und noch einiges mehr. Abschließend folgt der obligatorische Dauerlauf von 15 Minuten. Puls Okay? Axel, unser Übungsleiter, fragt einzeln ab. Die Sportler haben mal wieder das Herz im richtigen Takt.
Im Zuge dieser sportlichen 90 Minuten ehren die Koronarsportler ihren „Medizinmann“, Dr. med. Walter Vogt, der nun schon seit 20 Jahren diese interessante Truppe mit wachsamen Augen betreut.
Ohne einen Arzt dürfen Koronarsportler im Saal keinen Sport ausüben. Sie danken ihm für seinen jahrelangen persönlichen Einsatz, denn er hat inzwischen seinen Wohnsitz nach Münstereifel verlegt.
Dennoch: „Der Truppe bleibe ich auch weiterhin erhalten“, so sein Kommentar.
Die Sportler überreichen ihrem „Medizinmann“ einen Tonkrug und einen Trinkbecher aus der Siegburger Töpferei. Beides ist im Stadtmuseum Siegburg erworben worden.
Text: Michael Blesin
